• Aktuelle Tätigkeiten

    Das Interesse an der Geschichte und am Leben unserer Vorfahren ist auch beim modernen Menschen gross. Unsere Vereinigung zählt konstant fast 500 Mitglieder. Wir bewegen uns aktiv in die Zukunft.

    • Leitideen

      der historischen Vereinigung

      • Wir fördern Verständnis und Interesse für geschichtliche Fragen und Zeugnisse und vertiefen historische Kenntnisse im aargauischen und im luzernischen Seetal.
      • Wir machen die archäologisch und historisch reiche, vielfältige Kulturlandschaft der Öffentlichkeit besser zugänglich. Wir holen Vergessenes aus dem Dunkeln der Vergangenheit und erhalten Wertvolles für unsere Nachwelt.
      • Wir wirken als verbindendes Element zwischen den beiden Kantonen im Seetal
    • Aktive Mitarbeit

      in anderen Organisationen

      • im Vorstand der Vereinigung Pro Heidegg
      • im Vorstand der Hansjakob Suter-Sammlung
      • im Stiftungsrat der alten Kirche Oberschongau
    • Pflege und Unterhalt

      altbekannter Orte

      Wir weisen auf altbekannte Orte besser hin. Zum Beispiel:

      • die konservierten Reste des Badetraktes einer römischen Villa in Sarmenstorf
      • das Römermosaik beim Pfarrhaus Seengen
      • die alte Kirche Oberschongau
      • Grabhügel aus verschiedenen Zeitepochen.

      Wir engagieren uns in der Pflege und im Unterhalt solcher Anlagen und helfen so, die geschichtlichen Werte des Seetals zu erhalten.

  • Ursprüngliche Tätigkeiten

    In den ersten Jahren vor allem zwei Tätigkeiten:

    • Bearbeitung der noch wenig erforschten Ortsgeschichten.
    • Ausgrabung und Freilegung archäologischer Fundstellen und Sondierungen an mittelalterlichen Bauten.
    • Archäologische Grabungen

      Archäologische Grabungen

      • Grabung im Zigi (jungsteinzeitliche Grabhügel), Sarmenstorf, um 1925
      • Grabhügel im Fornholz und Niederholz, Seon
      • Ufersiedlungen am Hallwiler- und Baldeggersee
    • Steinzeitwerkstätte

      Steinzeitwerkstätte

      Die intensive Beschäftigung mit den Arbeitstechniken der Steinzeit veranlassten Dr. R. Bosch zur Schaffung der Steinzeitwerkstätte (Experimentierwerkstatt).Diese war zuerst im Schloss Hallwyl, später im EG des Burgturms in Seengen untergebracht.
      Seit September 2012 befindet sich die Steinzeitwerkstatt in Boniswil und wird jetzt durch einen selbständigen Verein geführt.

      www.steinzeit-live.ch

    • Freilegung römischer Bauten

      Freilegung römischer Bauten

      • Römische Villa Murimooshau, Sarmenstorf
      • Römisches Mosaik, Seengen
      • Römisches Bauernhaus Biswind, Seon
    • mittelalterliche Bauten

      Erforschung und Sondierungen an mittelalterlichen Bauten:

      • Alt Eschenbach
      • Nünegg, Lieli
      • Megalithturm, Richensee
      • Fundamente früherer Kirchenbauten in Seengen, Oberschongau, Sarmenstorf u.s.w.
      • St. Wendelinskapelle, Sarmenstorf
  • Komissionsarbeit

    Diese Tätigkeiten übernahmen ab 1940 zunehmend Kantonsarchäologie und Denkmalpflege. Indessen blieb die Möglichkeit der Mitarbeit gewahrt durch Einsitz in Kommissionen und Vorstände oder durch eigene Aktivitäten in Zusammenarbeit mit den staatlichen Institutionen.

  • Exkursionen und Veranstaltungen

    Als Bereicherung der Vereinstätigkeit waren die während Jahren durchgeführten Exkursionen in eher unbekannte Kulturlandschaften gedacht.

    • 2012

      Lenzburg

      Lenzburg

      Lenzburg
    • 2010

      Rundgang / Staatsarchiv

      Luzern

      Rundgang / Staatsarchiv
    • 2008

      Vindonissa / Königsfelden

      Windisch

      Am 04. Oktober 2008 unternahmen rund 40 Geschichtsinteressierte einen geführten archäologischen Spaziergang im ehmaligen römischen Legionslager Vindonissa. Dabei lernten wir zwei Archäologiestätten näher kennen. In der zweiten Hälfte des Nachmittags wurden wir durch die Klosterkirche Königsfelden geführt.

      1. Via praetoria: Diese Archäologiestätte verbindet die Zeugnisse der Römerzeit mit moderner Architektur. Ein Stück der gut erhaltenen Strasse ist mit einem Glasbau überdeckt. Die via praetoria führte nach Süden durch die porta praetoria. An deren Stelle zeichnet nun eine 12 Meter hohe Stahlkonstruktion Gestalt und Grösse des römischen Tores in eindrücklicher Weise nach. Wie in römischer Zeit sind auch heute die Fussgängerpassagen zwischen der konservierten Strasse und dem Tor überdeckt. Als Besucher erhält man so das Gefühl direkt auf der römischen Strasse zu sein. Diese Installation ist seit Herbst 2007 der Öffentlichkeit zugänglich.

      2. Offiziersküche: Die 2000 Jahre alte, heute unter der Erde gelegene Küche, erzählt vom ausschweifenden Leben in einem Aussenposten Roms. Sie gilt als archäologische Sensation. Die besten Vergleiche in Bauweise und Erhaltung finden sich in den vom Vesuv 79 n. Chr. verschütteten Städten in Süditalien. Seit Herbst 2006 kann die Küche besichtigt werden.

      3. Klosterkirche Königsfelden: Die Ermordung des deutschen Königs Albrecht I. von Habsburg bei Windisch im Frühling 1308 war Anlass für die Stiftung von Kirche und Kloster Königsfelden. Albrechts Witwe, die Stifterin von Königsfelden, starb 1313 in Wien und bestimmte Königsfelden als ihre letzte Ruhestätte. Damit bekam der Ort eine Bedeutung als habsburgisches Grabmal. In der zentral in der Kirche gelegenen Familiengruft wurden neben Elisabeth zehn weitere Familienangehörige bestattet. 1386 diente Königsfelden als Grabstätte für die habsburgische Ritterschaft, die in der Schlacht bei Sempach umgekommen war. Nach dem Tod von Elisabeth nahm ihre Tochter Agnes die Geschicke des Klosters in die Hand. Sie liess neben dem Kloster ein eigenes Haus bauen und residierte dort bis sie 1364 mit 83 Jahren starb. Königsfelden war für die Habsburger neben Erinnerungsstätte auch Memorialort, der die Bedeutung der aufstrebenden Dynastie im 14. Jahrhundert manifestiert. Die zwischen 1320 und 1360 entstandenen Fenster gehören zu den herausragendsten Werken der europäischen Glasmalerei im Spätmittelalter.

      Habsburger Gedenkjahr 2008: Zwei bedeutende historische Ereignisse geben dem Kanton Aargau 2008 Anlass, sich an seine historische Verbindung mit den Habsburgern zu erinnern. Aus dem Jahre 1108 stammt die erste urkundliche Erwähnung der Habsburg, dem vom Frühhabsburger Radbot um 1020/1030 erbauten repräsentativen Bau auf dem Wülpelsberg. Zweihundert Jahre später, am 01. Mai 1308, wurde der habsburgische König Albrecht durch seinen Neffen Johannes von Schwaben wegen Erbstreitigkeiten in Windisch ermordet.

    • 1994

      St. Peter in Mistail

      Alvaschein

      St. Peter in Mistail

      Besichting der Kirche St. Peter in Mistail, 29. Mai 1994.

    • 1985

      Bischofszell

      Bischofszell (TG)

      Bischofszell

      Exkursion nach Bischofszell (TG), 7. September 1985.

    • 1983

      Greyerz

      Greyerz / Bulle

      Greyerz

      Exkursion zum Schloss Greyerz, 10. September 1983.

    • 1980

      Bleniotal

      Biasca / Lottigna

      Bleniotal

      Exkursion ins Bleniotal, 1980.

    • 1977

      Goms

      Ernen / Münster

      Goms

      Exkursion nach Ernen (Goms), am 3. September 1977.

  • Führungen

    Archäologische und kunsthistorische Denkmäler im Gebiet von Hitzkirch, Oberschongau und Sarmenstorf.

    Die Historische Vereinigung Seetal bietet Besichtigungen von historischen Sehenswürdigkeiten in ihrem Vereinsgebiet an. Einzelne Denkmäler sind im Besitz der Vereinigung oder werden von ihr unterhalten. Die Führungen werden von Vorstandsmitgliedern geleitet und richten sich an Einzelpersonen, Gruppen und Schulklassen.

    weitere Infos oder Anmeldung

    beim Vorstand

  • Links

    Einige interessante Links zu befreundeten oder empfehlenswerten Projekten.